Aufnahme ins WPG ist erforderlich - Das Bundeskabinett hat das Gesetz für eine flächendeckende kommunale Wärmeplanung beschlossen. Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral heizen.

Die Wärmeplanung vor Ort soll bei Investitionsentscheidungen für kosteneffizientes, klimagerechtes Heizen helfen. Zur Anhörung des Wärmeplanungsgesetzes im Deutschen Bundestag am 16. Oktober 2023 hat Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW), folgendes Statement verfasst:

„Eine erfolgreiche Wärmeplanung vor Ort erfordert gleichberechtigte Ausgangsbedingungen für alle Energieinfrastrukturen – und keine Sonderbehandlung für Wärmenetze. Deshalb müssen die Gasnetzgebietstransformationspläne (GTP) gleichberechtigt neben den Transformationsplänen für Wärmenetze im Wärmeplanungsgesetz verankert werden. Auch sollte die wirtschaftliche Vorprüfung für Wasserstoff entfallen, da sie weder für Strom­ noch für Wärmenetze gilt.

Diese Änderungen schaffen ein „Level Playing Field“ ebenso wie die dringend benötigte Planungssicherheit für die Netzbetreiber und damit in erster Linie für kommunale Stadtwerke. Neben den über 20 Millionen Haushaltskunden versorgen die Gasverteilnetzbetreiber auch 1,8 Millionen Industrie­ und Gewerbekunden. Da beide Kundengruppen an dasselbe Netz angeschlossen sind, bedarf es einer integrierten Planung für die Versorgung von Industrie, Mittelstand, Kraftwerken und Haushaltskunden. Das leisten die Verteilnetzbetreiber mit dem Gasnetzgebietstransformationsplan. Die Wärmeplanung sollte daher auf diesen Planungen aufbauen.“

Hintergrund der Diskussion

Der Deutsche Verein des Gas­ und Wasserfaches e. V. (DVGW) und der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) haben zusammen mit den Verteilnetzbetreibern der Initiative H2vorOrt den Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP) erarbeitet – ein ergebnisoffenes Planungsinstrument, mit dem die Netzbetreiber die Transformation ihrer Gasverteilnetze planen können. Bislang haben sich bereits mehr als 240 Netzbetreiber an der Planung beteiligt, die zusammen rund 75 Prozent der deutschen Gasverteilnetzkilometer abdecken. Die Planungen zeigen, dass 95 Prozent der Kommunen sowie 75 Prozent der Industriekunden mit dem Einsatz von Wasserstoff rechnen. (DVGW)

Am 17. November wurde das WPG im Bundestag beschlossen. Zum Bedauern der Branche hat der GTP keinen Eingang in das WPG gefunden. (rbv)


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